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DCS

Instrumentenstipendien der DCS

Stifter, Zielsetzung und geförderte Künstler

Stefan Sitter, Thomas Bregenzer, Paul Simmonds, Michael Dalhoff

Michael Dalhoff († 2015, r.) mit Stefan Sitter, Thomas Bregenzer und Paul Simmonds (v. h.)


Die Deutsche Clavichord Societät hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1993 der Pflege und Wiederbelebung der Clavichordkultur verschrieben. Dies geschieht auch durch Instrumentenstipendien in Form einer zeitlich befristeten Überlassung jeweils eines von drei vereinseigenen Clavichorden.

Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Nachwuchskünstler/-innen, Wissenschaftler/-innen und Institutionen, die einen eigenen Beitrag zur Förderung der Clavichordtradition leisten möchten, selbst jedoch nicht über ein geeignetes Instrument oder die Mittel für die Anschaffung eines solchen verfügen.

Ermöglicht wird das Projekt durch die großzügige Stiftung des im Jahre 2015 viel zu früh verstorbenen Freundes und Mitgliedes Dr. Michael Dalhoff. Schon zu Lebzeiten hat Michael Dalhoff den Wunsch geäußert, dass drei Clavichorde aus seiner Instrumentensammlung nach seinem Tod der Deutschen Clavichord Societät übereignet werden und fortan im Sinne der Förderung der Clavichordkultur, insbesondere in der Förderung des Nachwuchses eingesetzt werden. Diesen Wunsch kann die Deutsche Clavichord Societät mit der Vergabe von Instrumentenstipendien in Form einer zeitlich befristeten Überlassung seither Wirklichkeit werden lassen. Mit der Überlassung eines Instruments soll für den Nutzer/die Nutzerin die Möglichkeit, aber auch die Verpflichtung verbunden sein, zwischenzeitlich, am Ende der Überlassungsperiode oder in einem angemessenen Zeitrahmen danach ein Konzert im Rahmen der Clavichordtage zu geben oder in anderer geeigneter Weise die Resultate seiner/ihrer Clavichordarbeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Bei den drei Clavichorden handelt es sich um ein bundfreies Clavichord nach Hubert, erbaut von Koen Vermeij 1994 nach dem Original von 1772 aus der Sammlung Bad Krozingen, ein gebundenes Clavichord nach Leipzig Nr. 10, erbaut von Burkhard Zander 2006 nach dem Original von ca. 1700 sowie ein gebundenes Clavichord nach der Urbino-Intarsie (ca. 1479) von Pierre Verbeek.

Den Instrumentenstipendien geht ein Bewerbungsverfahren voraus. Falls Sie Interesse an einem Instrumentenstipendium haben, dann reichen Sie bitte Ihre Bewerbung in Form eines tabellarischen Lebenslaufs und einer kurzen Beschreibung Ihres Projektes, der zu erwartenden Resultate und des voraussichtlichen Zeitraums (1 bis 12 Monate) vorzugsweise per E-Mail bei der Deutschen Clavichord Societät ein (E-Mail stipendium@clavichord.info).

Die Entscheidungen über die Überlassung sowie die Nutzung der Instrumente trifft der Vorstand der Deutschen Clavichord Societät. Aus zollrechtlichen Gründen kann die Überlassung nur innerhalb von Deutschland erfolgen, ein Verbringen der Instrumente ins Ausland ist im Regelfall ausgeschlossen. Als Instrumentenstipendium ist die Nutzung ist grundsätzlich unentgeltlich, die Deutsche Clavichord Societät behält sich jedoch vor, einen angemessenen Beitrag zur Deckung von Versicherungs- oder Transportkosten zu erheben.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an DCS-Mitglied Herrn Prof. Dr. Heiko Hansjosten (E-Mail heiko.hansjosten@clavichord.info), der das Projekt und die Instrumente selbst als Kurator betreut.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Unsere bisherigen Stipendiat*innen

Name Land Details zur Person
Ellen Hünigen Deutschland Kurzportrait
Ying-Li Lo Deutschland Kurzportrait
Veit-Jacob Walter Deutschland Kurzportrait
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